We’re testing universal basic income!

More and more people feel that universal basic income could be really good for our society. We think so too. Universal basic income has been a hot topic recently. There are pilot experiments, trial models and field studies in model regions. Let’s finally give it a try – a scientifically sound and ambitious governmental universal basic income trial!

We are a non-profit organization, founded by Joy and Laura in spring 2019, with a team of 16 people and a crowd of supporters all over Germany. We understand unconditional basic income as the basis for a new social contract for the 21st century.

We are starting an attempt, which is unique in the world, to initiate a public experiment for an unconditional basic income with the help of a referendum (“Volksbegehren”) in Berlin.

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Der erste staatliche Modellversuch zum Grundeinkommen – am 12.10. in Hamburg!

Stifti und Briefi

Wir wollen das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) nicht nur theoretisch diskutieren, sondern in der Praxis erproben.

Unser Ziel: besser verstehen, wie das Grundeinkommen unser Leben und unsere Gesellschaft verändern könnte. Welche Chancen und Herausforderungen bringt es mit sich? Was müsste politisch geändert werden, um es zu ermöglichen? Und wie könnte es unser Jahrhundert gestalten, damit wir alle besser leben?

Deshalb setzen wir uns für einen staatlich finanzierten und wissenschaftlich begleiteten Modellversuch zum Grundeinkommen in Hamburg ein.

 

Andere Sprachen?

Viele Informationen gibt es auch in English, Türkçe, Pусский, ةيبرعلا , Polski.
Brauchst du den Gesetzesentwurf in einfacher Sprache? Dann kannst du ihn hier herunterladen (PDF).

WIR KÖNNEN UNS EIN GRUNDEINKOMMEN LEISTEN: NICHT NUR FÜR DIE BENACHTEILIGTEN VON HEUTE, SONDERN FÜR UNS ALLE

Von Martyna Linartas

Modellversuch zum Grundeinkommen: Jetzt braucht der Volksentscheid jede Stimme!

In kaum einem anderen westlichen Land geht die Schere zwischen Arm und Reich so weit auseinander wie in Deutschland. Vielen bleibt der Zugang zu echten Chancen und einem Leben in Würde verwehrt – auch den Menschen, die arbeiten. Besonders von Ungleichheit betroffen: Alleinerziehende und Teilzeitbeschäftigte, oft weil sie zusätzlich unbezahlte Sorgearbeit übernehmen. Doch das ist kein Naturgesetz.

„Ungleichheit lässt sich verringern – wenn wir es wollen.”

Martyna Linartas, Politikwissenschaftlerin I Autorin „Unverdiente Ungleichkeit”

Ein Grundeinkommen wäre ein großer Schritt in eine gerechtere, solidarischere Gesellschaft und somit auch ein Schutz für unsere Demokratie. Es stärkt den sozialen Zusammenhalt, schafft mehr Sicherheit und fördert Teilhabe. Mit einem Grundeinkommen können sich Menschen entfalten, unabhängig von Herkunft und Kontostand.

Wir können es uns leisten. Wir sollten es ausprobieren. Jetzt ist der Moment, mutig und solidarisch zu handeln.

Fakten aus Hamburg

40 %

der Jobs sind Leiharbeit, befristet und Minijobs

43 %

der Alleinerziehenden sind armutsgefährdet – viele trotz Arbeit

27,8 %

der unter 18-Jährigen sind von Armut bedroht – jedes vierte Kind

Wirklich jede Stimme zählt: Briefwahl bis spätestens 8. Oktober

Briefi auf dem Weg zum Wahllokal

Der Volksentscheid wird per Briefwahl entschieden und zusätzlich am 12. Oktober im Wahllokal.
Möchtest du rechtzeitig an deine Stimmabgabe erinnert werden und Neuigkeiten zur Kampagne in dein Postfach bekommen? Dann melde dich für den Newsletter an!

Grundeinkommen verändert das Leben der Menschen zum Guten: Studienergebnisse zum Grundeinkommen.

Ob Arbeitsmoral, Finanzierung oder Gerechtigkeit – viele Bedenken zum Grundeinkommen beruhen auf falschen Annahmen. Dabei wurde schon viel erforscht: Studien aus Deutschland, Finnland und den USA zeigen positive Effekte. Der Modellversuch in Hamburg liefert weitere wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse.

Absolut finanzierbar

Grundeinkommen ist umsetzbar – ohne Mehrbelastung für die Meisten.

Alle Quellen zu den Studienergebnissen findest du hier: https://hamburg-testet-grundeinkommen.de/quellen

Finanzielle Entlastung

Bis zu 83 % der Bevölkerung profitieren.

Mehr Bildung

Investitionen in die eigene Qualifizierung nehmen zu.

Bessere Gesundheit

Mentale Gesundheit verbessert sich messbar.

Neue Perspektiven & Neugründungen

Menschen arbeiten trotz Grundeinkommen – trauen sich aber mehr berufliche Veränderungen zu.

Starkes Miteinander

Menschen investieren mehr Zeit in Familie und soziales Umfeld.

Es geht um mehr Wissen, nicht um Ideologie: warum wir mehr Forschung zum Grundeinkommen brauchen.

Porträt von Prof. Dr. Thomas Straubhaar

Foto: © Körber-Stiftung/Claudia Höhne

Von Prof. Dr. Thomas Straubhaar

Wissenschaft muss und kann Politik, Gesellschaft und Wirtschaft mit nachhaltig tragfähigen Lösungskonzepten entscheidend unterstützen. Noch aber fehlen belastbare Erkenntnisse darüber, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen konkret wirkt – auf unterschiedliche Lebensrealitäten, Erwerbsverläufe und das gesellschaftliche Miteinander. Genau deshalb braucht es jetzt einen umfassenden Modellversuch. Nur so lässt sich verlässlich beurteilen, ob und wie ein Grundeinkommen ein wirksames Element der Sozialpolitik von morgen sein kann.

„Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts verlangen eine Neuorientierung des Sozialstaates. Stellen wir heute die Weichen richtig, liegt eine bessere Zukunft vor uns.“

Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Professor emeritus für Volkswirtschaftslehre, Universität Hamburg I Gründungsdirektor Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)

Ein zukunftsfähiges Sicherungssystem muss bedingungslos sein: unabhängig von Lebensform, Arbeit und Alter – und Menschen befähigen, den tiefgreifenden Veränderungen unserer Zeit selbstbewusst zu begegnen. Das Grundeinkommen sichert die Existenz effektiver, effizienter und gerechter als jede bisherige Alternative. Es schafft finanzielle Freiräume und setzt auf Eigeninitiative und Selbstbestimmung.

Der Hamburger Modellversuch eröffnet die Chance, zu lernen, wie ein Grundeinkommen gestaltet sein muss, um die Erwartungen – auch kommender Generationen – an einen fairen, bezahlbaren und starken Sozialstaat zu erfüllen. Gelingt der Wandel, liegen Deutschlands beste Tage nicht hinter, sondern vor uns.

Dieser Modellversuch unterscheidet sich deutlich von anderen: in Größe, Finanzierung und Ausgestaltung.

Grafik eines Hauses

Neu ist: Ganze Nachbarschaften werden einbezogen – um zu erforschen, wie sich Zusammenhalt und Alltag im Viertel entwickeln.

Grafik von Teilnehmenden

2.000 Teilnehmende testen Grundeinkommen. Die gesamte Gesellschaft in Hamburg wird repräsentativ abgebildet. Die Teilnahme ist freiwillig.

Grafik einer Sanduhr

Der Modellversuch über 3 Jahre ist ein realistischer Zeitraum, um zu erkennen, wie ein Grundeinkommen das Leben und die Entscheidungen der Menschen beeinflusst.

Grafik einer Glühbirne

Ein unabhängiges Forschungsteam bereitet den wissenschaftlichen Modellversuch vor und führt ihn durch.

Grafik von Münzen

2025 beträgt das Grundeinkommen für eine erwachsene Person 1.346 € zzgl. Krankenversicherung. Der Betrag steigt jährlich in Höhe der Inflationsrate.

Grafik einer Uhr

Schnelle Umsetzung: Der Modellversuch startet innerhalb von zwei Jahren.

Grafik eines Prozentzeichens

Als Faustregel für Grundeinkommen gilt: Je geringer das eigene Einkommen, desto höher das ausgezahlte Grundeinkommen.

Grafik von Händen, die ein Herz halten

Grundeinkommen ist bedingungslos. Das bedeutet: es sichert nicht nur Existenz und Teilhabe, sondern steht unbürokratisch allen Menschen zu.

Grafik eines Paragraphen

Der Modellversuch wird verbindlich auf Basis eines Gesetzes umgesetzt.